Die Geschichte von Kajun' BortaS

© by Kajun' BortaS

bild kajun


< Kajun` BortaS sitzt auf dem Tresen, ext seinen Becher Blutwein und beginnt mit tiefer ruhiger Stimme zu erzählen:

"Mein Vater war HoD eines BoP des Imperiums, meine Mutter war der QeDpln. Geboren wurde ich während eines Gefechtes. Ich kam viel zu früh zur Welt und meine SoS wäre fast gestorben bei meiner Geburt. Meine Überlebenschancen waren miserabel, aber wie ihr sehen könnt, gab ich nicht auf und kämpfte mit dem Tode. Ich wuchs auf dem BoP auf, ich kannte unseren Heimatplaneten nur von Erzählungen. Meine SoS erzählte mir viele Geschichten. Ich war ein ungestümer und sehr ungeduldiger junger Klingone, ich hielt des öfteren das ganze Schiff auf Trab."

< ein breites Grinsen erscheint auf seinem Gesicht >

"Aber es gab auch Stunden in denen ich auf dem Holodeck saß, meinen Gedanken nachging, und meine ersten Texte niederschrieb. Meine SoS unterstützte mein Talent mit Worten umzugehen, sie laß meine ersten Werke."

< lächelt bei der Erinnerung und sagt leise:

"Kindliche Gedanken......."

< erzählt weiter >

"Bis dahin verbrachte ich meine Kindheit wie jeder heranwachsende Klingone, ich lernte das Kämpfen, begann den Weg eines Kriegers zu gehen. Mit 6 bestand ich darauf die kor´tova Kerze zu entzünden. Aber schon damals war meine Leidenschaft zur Ghe`naQ sehr groß, ich träumte davon, darin eines Tages mitwirken zu können. Dann änderte sich alles schlagartig. Das Schiff wurde hinterhältig von drei romulanischen Warbirds angegriffen. Die Crew kämpfte tapfer, doch der Gegner war einfach zu stark. Das Schiff wurde stark beschädigt, es gab keine Rettung mehr. Mein vav befahl der yaS cha´DIch des Schiffes sich meiner anzunehmen und für meine Ausbildung zu sorgen. Sie war eine Vertraute unserer Familie. Er nahm ihr das Versprechen ab mit mir in einem Shuttle zu fliehen. Sie gab ihm ihr Wort. Mein vav gab uns Feuerschutz, der BoP wurde zerstört und wir konnten unbemerkt entkommen."

< kurze Pause >
< seine Gesichtszüge verhärten sich >


"Ich werde nie das Gesicht des romulanischen Kapitäns vergessen, als ich heimlich auf der Brücke stand. Sein Gesicht brannte sich fest in meine Erinnerungen ein und ich schwor Rache. Ich hatte noch nie solch einen Haß verspürt, wie an diesem Tage, noch nie solch einen Schmerz gefühlt, über den Verlust meiner Eltern. Ich war damals 8 Jahre alt."

< atmet tief ein >
< setzt die Erzählung fort >


"Seit diesem Tage veränderte sich alles. Zum ersten Mal betrat ich unseren Heimatplaneten. Ich werde niemals das Gefühl vergessen was ich damals empfand. Ich war überwältigt von dem Planeten und fühlte tief in mir, hier zu Hause zu sein. Auch heute empfinde ich noch so, nur nicht mehr ganz so intensiv."

< nimmt seinen Becher, füllt diesen auf und nimmt einen kräftigen Schluck >
< danach fortfährt >


"Sie war eine knallharte Lehrerin, ohne Gnade, ich habe viel bei ihr gelernt."

< atmet aus >

"Als ich alt genug war, beschloß ich auf die Kriegerakademie zu gehen. Sie war sehr stolz auf mich, doch meine Leidenschaft gehörte den Liedern, den Geschichten unseres Reiches, den Worten der Liebe und ganz besonders der Ghe`naQ. Trotz des Gefühls, nicht an diesen Ort zu gehören, absolvierte ich die Akademie als Drittbester des Jahrganges. Leider war es Sey ´lw nicht vergönnt dies noch mitzuerleben."

< schaut traurig und hält einen Moment inne >

"Ein ehrloser Klingone tötete sich hinterhältig."

< atmet tief ein >

"Sey ´lw und ich wohnten in dem Haus meines Onkels, der zu diesem Zeitpunkt auf einer Mission des Imperiums war. Sey ´lw begann sofort mit meiner Ausbildung, sie verlor nie gerne Zeit. Sie brachte mir alles bei, was ein Klingone wissen musste. Sie trainierte hart mit mir, bis sie zufrieden war und das war sie nur selten."

< ein Lächeln huscht auf sein Gesicht >

"Ich werde es mir nie verzeihen, daß ich damals nicht an ihrer Seite war. Aber dies ist eine andere Geschichte. Ein Text von mir erzählt ein wenig von dem Geschehen."

< kurze Pause, schaut in die fordernden Gesichtern der Anwesenden >

"Nun gut, ich werde sie erzählen."

< trinkt einen Schluck Blutwein >

"Ich kann nur das berichten, was mir der Klingone erzählte, der Sey´lw´s toten Körper zu unserem Haus brachte. Sie war, wie an vielen Abenden, in einer Bar im alten Viertel. Ein mehr als nur besoffener Klingone warb um sie, ließ nicht von ihr ab und forderte sie schließlich zum Kampf. Wütend ging sie den Kampf dann schließlich ein, dachte sie doch das er nach seiner Niederlage aufgeben würde. Die Bar war schon sehr leer, die meisten Klingonen waren bereits gegangen. Sie besiegte den Klingonen in einem kurzem Kampf und widmete sich wieder ihrem Blutwein. Dieser p´tagH wollte seine Niederlage nicht anerkennen und griff sie hinterhältig an, er durchbohrte ihre Herzen mit seinem D'K-tagh. Erstaunt über seine Tat lief er einfach davon. Ein Krieger, der Sey´lew flüchtig kannte, nahm sich ihrer an und trug sie zu unserem Haus. Ich schlief an diesem Abend nicht besonders, ich hatte so ein komisches Gefühl im Magen.
Das Klopfen des Kriegers hörend, sprang ich von meiner Liege hoch und öffnete die Tür.
Ich werde niemals den Anblick vergessen, der sich mir damals bot. Ich ging wortlos auf den Krieger zu, nahm Sey´lew in meine Arme, drückte sie fest an mich und brüllte meinen Schmerz hinaus. Der Krieger berichtete uns von dem Geschehen und ich schwor Rache an diesem Klingonen. Seit langer Zeit hatte ich solch ein Rachegefühl nicht mehr empfunden. Im Morgengrauen machte ich mich auf die Suche nach diesem p´tagH. Wir kämpften und ich rächte meine Freundin, aber der Schmerz in meinen Herzen blieb für immer da."

< schaut gedankenverloren in den Raum trinkt einen Schluck Blutwein und erzählt weiter >

"Nach dem ich die Akademie abgeschlossen hatte ging ich nach Boreth. Ich hatte meinen Weg aus den Augen verloren, nach dem ich Sey´lew ´s Tod gerächt hatte. Nach einem halben Jahr auf Boreth, indem ich viel von den Mönchen gelernt hatte, packte mich eine innere Unruhe und ich nahm meine Sachen und kehrte zurück nach Qo´noS. Ich zog quer durch Qo´noS, von Dorf zu Dorf, von Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt. Ich hörte viele Geschichten, erlebte eine Menge Abenteuer und hörte zum ersten mal etwas über eine mutige Kriegerin."

< grinst breit bei dem Gedanken >

"Diese Erzählung sollte mein Leben mal wieder verändern. Ich versuchte so viel wie möglich über diese Kriegerin zu erfahren und hielt mich über ihr Leben auf dem Laufenden, so gut es ging.
Auf meinen Reisen quer durch Qo`noS mußte ich zu meinem Entsetzen feststellen, daß die Moral mehr als nur bescheiden war. Ich begegnete vielen jungen Kriegern, die nichts wußten über die Traditionen und die Geschichten nicht richtig kannten. Ich war mehr als entsetzt darüber. Wo immer ich hinkam erzählte ich die Geschichten über Kahless, die Geschichten von großen Kriegern und Kriegerinnen, auch über sie erzählte ich.
Ich sang die alten Lieder in Tavernen, animierte die Anwesenden zum mitsingen und brachte ihnen die alten Weisheiten von Kahless nah. Ich war glücklich und merkte, daß dies meine Berufung war. In dieser Zeit traf ich auf Dal´naqu. Er war von meinen Geschichten angetan und wir wurden gute Freunde. Ich lebte einige Zeit in seinem Haus, kämpfte an seiner Seite und lernte ihn besser kennen. Ich erfuhr von seiner Liebe, eine Liebe die nie erfüllt wurde. Dal´naqu hatte sich in eine ehrenvolle Kriegerin verliebt, die einem großen Haus angehörte. Auch ich lernte sie kennen, sie war eine wahrhaft tapfere, mutige, starke und stolze Klingonin. Ein wahres Prachtweib. Ich konnte Dal´naqu nur all zu gut verstehen. Allerdings war sie gebunden und Dal´naqu wußte, das er nie eine Chance bei ihr hätte. So sagte er nie ein Wort zu ihr, stand ihr nur jederzeit zur Seite und war ihr ein treuer Freund. Die beiden schlugen viele Schlachten, kämpften immer Seite an Seite auch an diesem einem Tag, als sich der Himmel verdunkelte."

< holt tief Luft >

"Ich war bei ihrer letzten Schlacht dabei. Sie unterlag in einem Zweikampf und ging stolz zu Kahless. Ich werde nie das Gesicht von Dal´naqu vergessen, das sich vor Schmerz und Trauer verzerrte, nie sein lautes Gebrüll vergessen, als er die anderen Krieger warnte, noch heute höre ich es manchmal in meinen Ohren. Der Himmel verfärbte sich Rot von ihrem Blut, als er sie vom Schlachtfeld trug."
"Danach war Dal´naqu nicht mehr wie vorher. Er wurde verbittert und verließ sein Haus, heuerte auf einem Schiff an und verließ Qo´noS für immer. Ich habe nie wieder was von ihm gehört. Einen meiner Texte widmete ich den Beiden.
Ich zog weiter verließ diesen Ort der Trauer und ging meiner Berufung weiter nach. In einem Dorf traf ich auf einen kleinen Krieger."

< ein Lächeln huscht auf sein Gesicht >

"Tar´oll war ein außergewöhnlicher Junge. Auch er konnte gut mit Worten umgehen. Ich erzählte ihm alle meine Geschichten, sang ihm alle Lieder vor und trainierte mit ihm das Kämpfen. Als ich ihn das erste Mal traf, wußte er nicht viel vom Kriegerleben und als wir uns trennten hatte er beschlossen die Kriegerakademie zu besuchen. Ich sah ihm etwas traurig nach, erinnerte ich mich doch gut daran wie ich mich damals auf der Akademie fühlte. Mit Tar´oll stehe ich noch in Kontakt, er ist sehr glücklich auf der Akademie, trotz meiner Bedenken. Ich zog weiter durch viele Orte. Doch dann begann sich Heimweh in meinen Herzen einzunisten. Ich wurde ruhelos und so packte ich wieder meine Sachen zusammen und kehrte zurück zu meinem Haus. Nach drei Jahren kehrte ich nun wieder ins Haus BortaS zurück. Drei Jahre hatte ich nichts mehr von mir hören lassen, nun stand ich mit gemischten Gefühlen vor dieser großen Tür. Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten würde, auch ich hatte drei Jahres nichts mehr von meinem Haus gehört. Als ich den Türgriff anfaßte kamen mir Erinnerungen in den Sinn. Erinnerungen an Sey´lw.
Ich sah ihr Gesicht vor mir und hörte ihre Stimme.
Sie sagte: "Qapla` Kajun`! Willkommen Zuhause!"
Da wußte ich, daß mein Weg durch diese Türe mich weiterführen würde. Ich trat selbstbewußt ein, mir wurde wieder klar, daß dies mein Haus sei, meine Familie, meine Vergangenheit ist."

< schaut die Anwesenden an >


"Und mal wieder sollte sich mein Leben verändern."

< füllt seinen Becher erneut mit Blutwein und trinkt diesen >
< schaut in die Augen der Lady Lukara, merkt ihren Blick und räuspert sich >

Nun, einen Teil hab ich ausgelassen, einen sehr persönlichen Teil.

< erwidert den Blick der Lady >

Auf meiner Reise quer durch Qo´noS begegnete ich meiner ersten großen Liebe.

< atmet tief aus >

Wir verliebten uns, gingen die Bindung ein, sie wurde schwanger. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich den Wunsch eine Familie zu gründen, einen Erben zu zeugen. Ich war glücklich, freute mich auf meinen Erben, wir planten die Hochzeit, wollten eine große Feier. Das Kind sollte einige Monate nach der Hochzeit das Licht der Welt erblicken, nur sollte es nie dazu kommen. Kurz vor der Hochzeit, ich befand mich auf einer großen Jagd mit mehreren Kriegern, bekam sie starke Schmerzen. Das Kind kam zu früh, beide kämpften ums Überleben, meine Gefährtin gebar unseren Sohn und starb dann. Der Junge kämpfte fast eine Stunde ums Überleben, jedoch war Kahless' Ruf stärker, er folgte seiner SoS. Die Nachricht erreichte mich zu spät, als ich endlich an ihrem Lager stand war alles schon vorbei. Ich brüllte laut vor Schmerz, warnte die Krieger im Sto-Vokor. Danach war in mir nur noch eine große Leere, ich zog weiter, ließ alles hinter mir zurück.

< atmet tief ein und aus, trinkt einen Schluck Blutwein >

Seit ihr, seit dem Ganzen, fing mein Blut nie wieder Feuer, schrie nie wieder für ein Weib. Ich hatte nie wieder das Gefühl mich zu binden, eine Familie zu gründen. Dies sollte sich ändern.

< trinkt einen weiteren Schluck Blutwein >

Nun, nachdem ich mein Haus betrat, wurde ich herzlichst begrüßt. Ich fand meinen Onkel an der Bar, wir umarmten uns eine geraume Zeit, setzten uns dann und tauschten unsere Geschichten aus.
Nachdem ich ihm von meinen Erlebnissen erzählt hatte, begann er mich über die Geschehnisse in meiner Abwesenheit aufzuklären. Mein Neffe starb auf einer Mission für das Reich, er ging ehrenvoll zu Kahless. Meine Tante kam bei einem Gefecht mit einem romulanischen Bird ums Leben, auch sie ging ehrenvoll zu Kahless. Nun waren nur noch mein Onkel und ich übrig, dies erschreckte mich doch zu tiefst. In dieser Nacht schlief ich nicht, ich dachte über vieles nach.
Ich musste endlich diese Kriegerin treffen, ihr in die Augen sehen, sie berühren, mit ihr reden. Allerdings war sie mal wieder in den unendlichen Weiten des Universums unterwegs und so beschloss ich auf dem Schiff meines Onkels anzuheuern. Wir flogen am nächsten Tag los, es waren neue Befehle angekommen und wir begaben uns auf eine Mission des Reiches.

< ext seinen Becher und füllt diesen erneut >

Es vergingen Wochen in denen nichts geschah und ich fragte mich, ob es die richtige Entscheidung war an Bord zu gehen. Mein Wunsch diese Kriegerin endlich zu treffen wuchs immer mehr in meinen Herzen und am liebsten hätte ich mir ein Schiff genommen und sie gesucht. Aber dann trafen wir auf unseren Missionsinhalt, den Romulanern. Sie versuchten mal wieder uns auszuspionieren, wir griffen an und besiegten sie in einer glorreichen Schlacht. Und doch, selbst nach den Aufregungen des Gefechtes, nach dem wunderbaren Kampf waren meine Herzen doch nicht froh. Ich wusste das ich sie finden musste und als wir an einer Station andockten wegen Reparaturarbeiten verlies ich das Schiff und flog zurück nach Qo`noS.
Nach den neusten Mitteilungen des Reiches sollte die stolze Kriegerin zurückgekehrt sein.
Ein neuer Qang wurde gewählt und sie würde gewiss an den Feierlichkeiten teilnehmen. Ich setzte meine Beziehungen ein um bei den Feierlichkeiten dabei sein zu können, allerdings musste ich dafür singen.
Lukara scheint mein Gesang nicht zu gefallen, weder an diesem Tag, noch an anderen.

< schaut sie herausfordernd an >
< fährt dann fort >


Dies war nicht der richtige Zeitpunkt um sie anzusprechen, sie umringt von Kriegern und ich singend. Ich schaute sie mir aus der Entfernung genau an, jede Bewegung nahm ich in mich auf, jeder Geste die sie machte. Meine Herzen machten einen Sprung, entflammten bei ihrem Anblick und ich wusste sie müsste Mein werden. Ich beschloss sie am nächsten Tag aufzusuchen, allerdings musste ich feststellen das sie bereits wieder unterwegs war. Ich stand in dieser Nacht auf einem Hügel, dachte an sie, sah sie im Geiste vor mir: 'mit wehendem Haar stand sie auf dem Hügel und sah mich mit stolzen Augen an....'

< lächelt >

In diesem Augenblick entstand eines meiner Werke.

< fährt fort >

Ich schwor mir, egal wie lange und wie schwer es werden würde, sie würde meine be'nal werden. Ich lenkte mich mit der klingonischen Oper ab, schrieb über sie und dachte an diese Kriegerin. Lange Zeit überlegte ich, ob ich ihr meine Werke schicken sollte....... Würde sie sie überhaupt lesen, von einem ihr unbekannten Klingonen.......
Ich lies sie nie aus den Augen und als ich erfuhr, das ihr Gefährte sie allein ließ, da schickte ich ihr eines meiner Werke. Von dieser Subraumnachricht hing viel ab und ich wartete voller Spannung auf ihre Antwort. Ihre Antwort lies meine Herzen höher schlagen und bescherten mir einen stolzen Blick, denn ihr gefielen meine Werke. Wie besessen schrieb ich daraufhin neue Werke für diese Weib, schrieb ihr was ich für sie fühlte, auch wenn sie dies wohl nicht erkannte. Schließlich unterhielten wir uns dann über Subraum, redeten über viele Dinge, redeten lange und stritten uns auch heftig.

< grinst breit >

Noch heute streiten wir uns häufig und ich liebe es!
Nun, in einer bekannten Bar traf ich Lukara, doch dies konnte eigentlich nicht sein. Denn nach allen Informationen war Lukara auf DS9. Mich erstaunte es auch, dass dieses Weib um mich warb, mich anknurrte und versuchte meine Herzen zu entflammen. Jedoch störte mich etwas an diesem Weib, meine Herzen sangen nicht, so wie ich es mir bei unserer ersten Begegnung vorgestellt hatte. Ich erfuhr schließlich das es eine Doppelgängerin von Lukara gab, eine Verräterin des Reiches. In dieser Zeit wurde das Reich bedroht vom Dominion, Wechselbälger unterwanderten uns. Ich beschloss aus dieser falschen Lukara so viel wie möglich heraus zubekommen und ging auf ihr Werben schließlich ein.

< trinkt einen tiefen Schluck BW und schaut Lukara an>

Ich konnte einiges aus ihr heraus bekommen. Allerdings verlangte mir die ganze Angelegenheit einiges ab. Nur für das Reich ging ich auf ihr Werben ein und um Lukara zu helfen. Ich setzte die wahre Lukara über alles in Kenntnis. Zu dieser Zeit war die wahre Lukara noch nicht auf mein Werben eingegangen, allerdings war auch zu bemerken, dass ihr das Werben der falschen Lukara nicht sonderlich gefiel. Die Geschehnisse spitzten sich zu, ich war in einer misslichen Lage. Eine schwere Entscheidung mußte von mir getroffen werden, es fiel mir nicht leicht, aber ich entschied mich.
Die falsche Lukara verschwand auf nimmer wiedersehen.
Näher werde ich nicht darauf eingehen, denn dies geht nur meine be`nal und mich was an.
Trotz allem hatte das Ganze auch etwas gutes. Lukara wurde sich ihrer Gefühle mir gegenüber bewußt und mein Werben hatte nun endlich Erfolg.
Wurde auch langsam Zeit, ich habe mir noch nie so den Mund fusselig geredet. Ich schmiedete ihr ein paar neue Hüllen für ihre Herzen, denn die ihren waren ja zerbrochen. Ich schrieb ihr jede Menge Liebesgedichte, sang für sie Liebeslieder bis mir die Stimme versagte.

<nimmt einen tiefen Schluck BW und erzählt weiter >

Nun, endlich erwiderte Lukara meine Gefühle und wir kamen zusammen. Leidenschaftliche Gedichte und Lieder brachten unser Blut zum Singen und kochen, sodass wir recht schnell zur Paarung übergingen. Wir hatten einige Verletzungen danach und noch Tage später konnte man es uns ansehen. Nach dieser Nacht gaben wir unsere Bindung bekannt und redeten noch am gleichen Abend mit Le`Kara.
Unsere Hochzeit sollte so schnell wie möglich stattfinden und da Lukara viel zu tun hatte kümmerte ich mich um die Planung. Meine Herzen waren so mit Stolz gefüllt, sodass ich den Termin am liebsten im ganzen Universum bekannt gegeben hätte. Leider war mir das nicht ganz möglich. Dennoch kamen eine Menge Klingonen und auch fremde Rassen zu unserer Hochzeit.
Zu dieser Zeit lief fast jede unserer Begegnungen auf ein bestimmtest Ereignis hinaus.

<grinst breit Lukara an >

Dabei war der Ort, der Zeitpunkt oder die Gegebenheiten völlig egal.. nun ja, mir war es immer gleich, Lukara erging es nicht immer so.

<grinst sein Weib schelmisch an >

Wenn ich da an unsere Vereinigung auf der Brücke der Kahless II denke...... ihr war es doch ein wenig unangenehm.
Die Hochzeit stand bevor, ich wurde doch ein wenig nervös. Viele Besucher sollten kommen, einige davon kannte ich nur vom Hören. Meine Herzen platzten fast vor Stolz, Lukara mein Weib nennen zu können und Führer eines so stolzen und ehrenhaften Hauses zu werden.
Nun, die Hochzeit war gut besucht, teilweise konnte ich vor Besuchern meine be`nal nicht mehr sehen geschweige denn finden. Es wurde lange gefeiert, der Blutwein floss in Strömen, das Buffet wurde bis auf´s Letzte geplündert, es gab kleine Kämpfe, Prügeleien, einige mußten ein Blutweinbad über sich ergehen lassen... halt ein richtiges klingonisches Fest.
Auch schaffte ich es, nach unzähligen Versuchen mich durch die Masse an Besuchern zu kämpfen, meine be´nal in eine ruhigere Ecke zu ziehen, um ihr ein paar Worte, die mir auf meinen Herzen lagen, ins Ohr zu flüstern.

Lukara,
Geliebtes Weib,
Lange waren unsere Herzen allein,
Doch nun nicht mehr,
Unsere Herzen haben sich gefunden,
Sich gebunden,
Sich vereint,
Und schlagen nun im selben Rhythmus;
Meine Herzen schlagen nur für Dich,
Für immer und ewig,
Und nun bist Du endlich mein,
Lukara,
Geliebtes Weib,
Ich liebe Dich!

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Der normale Alltag kam auf uns zu, allerdings ließen wir uns davon nicht weiter stören. Wann immer es ging hatten wir unsere Spass zu zweit. Wir stritten, wir versöhnten uns und gaben uns unserer Leidenschaft hin.
Ich beschäftigte mich mit den Angelegenheiten des Hauses, verschaffte mir einen Überblick und konnte nur den Kopf schütteln. Was für ein Chaos!
Ich machte mich gleich daran Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Bei den Finanzen des Hauses konnte man einige Einsparungen tätigen und neue Verträge mußte ich aushandeln, bis ich dann einigermaßen zufrieden damit war. Das eingesparten Mittel ließ ich dann in die Ausbildung der Kinder des Hauses fließen und in die Schwarze Flotte. Die Flotte brauchte dringen einige neue Waffen und diese konnten mit diesem Einsparungen angeschafft werden. Nach all der Arbeit lehnte ich mich zufrieden in meinem Sessel zurück.
Allerdings ließen mich einige Daten auf meinem Padd sogleich wieder aufspringen. Meine geliebte be'nal machte sich an den Daten des Hauses zu schaffen, änderte meine neuen Einstellungen und mischte sich in die Finanzen ein. Schnell ließ ich die Daten wieder ändern, als mein Weib mit ihrer Arbeit scheinbar zufrieden war, und verschlüsselte sämtliche Daten des Hauses.
Lukara gefiel das kein bisschen und bald stand sie wütend vor mir. Aber ich wäre nicht der, der ich bin, wenn ich mir von ihr was vorschreiben lassen würde.

Also lief dieses Gespräch auch nur wieder auf ein "reines Vergnügen" hinaus. Das Ändern der Daten sollte noch ein längeres Spiel zwischen uns werden, bis meine be`nal dann endlich eingesehen hatte, das ich nun mal der Führer des Hauses jetzt bin.
Diese Spielchen waren eine schöne Abwechslung im Alltag.

<ext seine Becher BW und füllt ihn sich erneut >

Eine willkommene Ablenkung war auch der Kampf mit ein paar Nausikaanern auf DS-9, die Base war auch sonst recht öde.
Welch eine Freude bei uns Kriegern aufkam, als wir erfuhren, das ein Schiff mit lauter Nausikaanern angedockt hatte. Freudig griffen alle Krieger nach ihren Waffen und suchten die Nausikaaner auf um sie "herzlich" willkommen zu heißen.
Wir trafen in der Bar auf sie und das Vergnügen nahm seinen Lauf. Ich genoss es endlich mal wieder meine Technik im Kampf zu trainieren, sie zu stärken, in flüssigen Bewegungen den Nausikaanern die Köpfe einzuschlagen. Auf der Galerie der Bar kämpften Martuk und ich gegen 2 Nausikaanern und mit einem breiten Grinsen schmissen wir unsere Gegner dann gemeinsam durch die Brüstung, direkt auf den Darbotisch. Mit einem lautem Krachen zersprang er in Tausend Stücke. Das zersplittern der Knochen war Musik in meinen Ohren, als Martuk und ich genüsslich auf die beiden Nausikaaner sprangen.
Ich muss sagen das Martuk ein guter Krieger ist, wir waren ein gutes Team, es war mir eine Ehre an seiner Seite zu kämpfen.
Mit einem wachen Auge behielt ich mein Weib während des gesamtem Kampf im Auge. Man weiß ja nie, bei den ehrlosen Nausikaanern.....
Mit großem Stolz sah ich das meine be' nal hervorragend alleine den Nausikaaner fertig machte, der sie um einiges doch überragte. Sie erfüllt meine Herzen mit Stolz, immer wieder.
Die Bar sah nach unserer kleinen Begrüßung nicht besonders einladend mehr aus, mehr nach einer dringenden Renovierung. Aber das sollte nicht unser Problem sein.

< trinkt aus seinem Becher BW >

Langsam stellte sich bei mir der Wunsch nach einem Erben ein. Auch Lukara hatte den Wunsch, nur bedenken, ob sie noch schwanger werden könnte. Sie hatte schwere Verletzungen in diesem Bereich erlitten und die Angst, keinen Erben nun mehr bekommen zu können nagte an ihr. Ich wollte mit ihr zu einem Heiler gehen, sie lehnte das konsequent ab. Sie wollte mich nicht dabei haben, das nagte nun an mir.
Sie hatte ihre eigene Art die Dinge zu regeln, schließlich ist Lukara Lukara und nicht irgendeine Klingonin. Sie ist halt was besonders.
Danach setzte ich alle Energie daran mit meiner be`nal einen Erben zu zeugen.
Wir waren wohl des öfteren Gesprächthema in dieser Sache.

<lacht laut >


Bei einer unserer vielen Vereinigungen war ich mir dann sicher es hätte geklappt. Lukara stritt es ab, sie war der Meinung das es keine Früchte getragen hätte. Am Abend dann trafen wir uns in der Bar und ihr Geruch war verändert. Sie roch nach neuem Leben.

< lächelt >

Lukara konnte oder wollte es nicht glauben.
Sie stritt heftigst mit mir darüber, aber es half nichts. Meine Nase war in dieser Sache schon immer hervorragend und auch diesmal irrte ich mich nicht. Ihr Verhalten war auch schon verdächtig genug: sie war leicht reizbar, ungehalten und schnell aufbrausend.
Mit einem kleinen Gedicht versuchte ich ihr Gemüt zu besänftigen.

Wenn Liebe sich vereinigt,
wenn Liebe eins wird,
wenn Liebende miteinander verschmelzen,
sich von beiden Teile vereinigen,
entsteht neues Leben,
Leben aus Liebe entstanden,
Leben, das unser Erbe sein wird,
unsere Erbe, der mich mit Stolz erfüllt
und meine Herzen höher schlagen läßt,
so dass ich mit leuchtenden Augen Euren Leib fasziniert anstarre,
in dem ein Stück von mir heranwächst
und ich zärtlich darüber streiche.
Lukara; meine be' nal;
qamuSHa`

Zu der Zeit beschäftigte ich mich auch viel mit Le`Kara. Die kleine Kriegerin brauchte dringend einige Lehrstunden in Disziplin. Ich mußte mit ihr ein ernstes Wort reden. Schließlich konnte es nicht angehen, dass sie einfach so aus dem Haus verschwand, sich als blinder Passagier auf einem Schiff versteckte und zur Base mitflog. Dies war noch nicht alles, denn selbst auf dem Schiff machte sie noch einigen Ärger. Ich klärte das mit ihr unter vier Augen, auf meine Art.
Die Stunde nutzend klärte ich sie auch über die Schwangerschaft von Lukara auf und sagte ihr, das ich sie als meine Tochter annehmen wolle, wenn sie nichts dagegen hätte.
Sprachlos sah sie mich an.
Später erst brachte sie es fertig mir eine Antwort zu geben und diese ließ meine Herzen vor Stolz anschwellen. Auf dem Holodeck führten Le`Kara und ich das R`uustai durch. Dieser Tag wird mir für immer im Gedächtnis bleiben. Ich war sehr stolz und glücklich.... Le`Kara war nun meine Tochter.
Nun, Lukara nahm immer mehr an Liebesfülle zu und ihr Launen wurden mit jedem Tag krasser.
In der einen Minute hätte sie mich am liebsten vor Leidenschaft mit Haut und Haaren verschlungen, in der Anderen hätte sie mir für ein falsches Wort am liebsten den Kopf abgerissen.
Einfach war diese Zeit gewiss nicht, das kann ich euch sagen.

<nimmt einen Schluck BW >

Tja, und unser Erbe wollte auch nicht so recht das Licht der Welt erblicken. Ehrlich, wenn ich er gewesen wäre, dann wäre ich so lange wie möglich in dem Schoß meiner be'nal geblieben. Dann eines späten Nachmittags kündigte er sich dann doch an. Ich war bei der Geburt dabei, auch wenn es Lukara nicht so recht war. Etwas unsicher war ich schon, denn dies war meine erste Geburt bei der ich anwesend war. Nach einigem Gebrüll von meinem Weib lag unser Sohn dann auf dem Lager, allerdings gab er keinen Laut von sich. Wir waren in Sorge, Lukara und ich. Nach einer Schreckminute massierte meine be`nal den Kleinen und gab ihm einen Klaps auf den Hintern. Das Gebrüll meines Sohne war wie Musik in meinen Ohren! Diesen Augenblick werde ich nie vergessen! Ein wunderbares Gefühl, ich wahr so glücklich wie nie zuvor.
Nach einigem zögern und mehrmaligen Auffordern seitens meines Weibes, nahm ich dann meinen Sohn zum ersten Mal in den Arm.

<in Erinnerung >

Er war so klein, so winzig in meinen Armen, ich hatte Angst ihn zu verletzen.
Ich kümmerte mich um die Beiden, sorgte dafür das die Beiden sorglos schlafen konnten. Ich kümmerte mich so oft ich konnte um den Kleinen, um Lukara zu entlasten. Ich war gegen eine Amme, denn ein Erbe sollte von seiner Familie, seinen Eltern groß gezogen werden. Damit sich mein Weib erholen konnte, orderte ich eine Woche Ruhe an. Schließlich war die Geburt nicht einfach gewesen und ich wollte auf keinen Fall was riskieren.
Allerdings war mein Weib anderer Meinung und hatte nichts besseres zu tun, als mit Martuk eine Rettungsmission durch zuführen. Sie vermied es selbstverständlich mich davon in Kenntnis zu setzten und Martuk mußte ihr schwören es mir nicht zu sagen, so dass ich davon erst erfuhr, als der kleine Sender, den ich in den d´k-tagh`s der Familie einbauen ließ, ausser Reichweite war.
Also zu spät.
Ich war mehr als wütend auf meine be´nal! In ihrer Abwesenheit kümmerte ich mich ausgiebig um Cho` und Le`Kara, was mich allerdings auch nicht völlig ablenken konnte. Ich machte mir große Sorgen um mein Weib. Nach unendlichen langen Tagen erfuhr ich dann, das sie wieder auf der Base sei. Mein Blut kochte vor Wut.
Sofort ging ich zu unserem Quartier, in der Hoffnung sie wäre dort. Jeder Klingone der mir auf dem Weg begegnete ging mir lieber aus dem Weg, meine Mimik sagte alles aus. Als ich im Quartier ankam, war sie, wie sollte es auch anders sein, nicht da. Mit kochendem Gemüt lief im Quartier auf und ab, bis sie dann endlich kam. Ich brüllte, tobte, schmiss die Einrichtung durch das Quartier und fauchte sie wütend an. Ich wollte keine Ausreden, ich wollte nicht hören das sie der Person helfen mußte, weil sie in ihrer Schuld stand.... oder was auch immer.
Sie hatte sich meinem Befehl wiedersetzt, nur das zählte für mich. Das ich mir schreckliche Sorgen um sie gemacht hatte, das erwähnte ich lieber nicht. Ich packte sie mehrmals wütend am Arm und knallte sie gegen eine Wand des Quartiers, so wütend war ich auf sie. Dabei riß ihr Ärmel entzwei und ich bemerkte ihre Wunden. Ohne ein weiteres Wort riss ich ihr die Uniform vom Leib. Der Anblick ließ mich ungehalten knurren. Von Wundversorgung verstand sie gar nichts! Die meisten ihrer Verletzungen hatten sich entzündet und eiterten.
Ich schluckte all meinen Zorn, all meine Wut hinunter, denn die Sorge um meine geliebte be´nal wurde übermächtig. Viele der Wunden mußte ich meinem D´K-tagh öffnen, um Eiter und Wundsekret abfließen zu lassen. Danach reinigte ich alle ihre Wunden mit einem alten Hausrezept, welches ziemlich brannte in und auf ihren Wunden.
Lukara gefiel dies nicht so besonders, aber für mich war es das reinste Vergnügen.

<grinst >

Trotz der Sorge vergaß ich ihre Bestrafung nicht.
Drei Tage Quartier-Arrest!
Keine Transmissionen, keine Besuche von anderen Klingonen. Lukara hatte sich in diesen drei Tagen um Cho´, Le`Kara und um mich zu kümmern. Eine harte Bestrafung für mein Weib, aber sie war gerecht. Ich teilte den Mitgliedern des Hauses von diesem Umstand mit. Ein paar erstaunte Gesichter rief dies hervor und einiges breites Grinsen.

<grinst seine be´nal an >

Unser Kampf wird wahrlich nie enden!

< ext seinen BW >

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