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Kajun` BortaS sitzt auf dem Tresen, ext seinen Becher Blutwein
und beginnt mit tiefer ruhiger Stimme zu erzählen:
"Mein Vater war HoD eines BoP des Imperiums, meine Mutter
war der QeDpln. Geboren wurde ich während eines Gefechtes.
Ich kam viel zu früh zur Welt und meine SoS wäre fast
gestorben bei meiner Geburt. Meine Überlebenschancen waren
miserabel, aber wie ihr sehen könnt, gab ich nicht auf und
kämpfte mit dem Tode. Ich wuchs auf dem BoP auf, ich kannte
unseren Heimatplaneten nur von Erzählungen. Meine SoS erzählte
mir viele Geschichten. Ich war ein ungestümer und sehr ungeduldiger
junger Klingone, ich hielt des öfteren das ganze Schiff auf
Trab."
< ein breites Grinsen erscheint auf seinem Gesicht >
"Aber es gab auch Stunden in denen ich auf dem Holodeck saß,
meinen Gedanken nachging, und meine ersten Texte niederschrieb.
Meine SoS unterstützte mein Talent mit Worten umzugehen,
sie laß meine ersten Werke."
< lächelt bei der Erinnerung und sagt leise:
"Kindliche Gedanken......."
< erzählt weiter >
"Bis dahin verbrachte ich meine Kindheit wie jeder heranwachsende
Klingone, ich lernte das Kämpfen, begann den Weg eines Kriegers
zu gehen. Mit 6 bestand ich darauf die kor´tova Kerze zu
entzünden. Aber schon damals war meine Leidenschaft zur Ghe`naQ
sehr groß, ich träumte davon, darin eines Tages mitwirken
zu können. Dann änderte sich alles schlagartig. Das
Schiff wurde hinterhältig von drei romulanischen Warbirds
angegriffen. Die Crew kämpfte tapfer, doch der Gegner war
einfach zu stark. Das Schiff wurde stark beschädigt, es gab
keine Rettung mehr. Mein vav befahl der yaS cha´DIch des
Schiffes sich meiner anzunehmen und für meine Ausbildung
zu sorgen. Sie war eine Vertraute unserer Familie. Er nahm ihr
das Versprechen ab mit mir in einem Shuttle zu fliehen. Sie gab
ihm ihr Wort. Mein vav gab uns Feuerschutz, der BoP wurde zerstört
und wir konnten unbemerkt entkommen."
< kurze Pause >
< seine Gesichtszüge verhärten sich >
"Ich werde nie das Gesicht des romulanischen Kapitäns
vergessen, als ich heimlich auf der Brücke stand. Sein Gesicht
brannte sich fest in meine Erinnerungen ein und ich schwor Rache.
Ich hatte noch nie solch einen Haß verspürt, wie an
diesem Tage, noch nie solch einen Schmerz gefühlt, über
den Verlust meiner Eltern. Ich war damals 8 Jahre alt."
< atmet tief ein >
< setzt die Erzählung fort >
"Seit diesem Tage veränderte sich alles. Zum ersten
Mal betrat ich unseren Heimatplaneten. Ich werde niemals das Gefühl
vergessen was ich damals empfand. Ich war überwältigt
von dem Planeten und fühlte tief in mir, hier zu Hause zu
sein. Auch heute empfinde ich noch so, nur nicht mehr ganz so
intensiv."
< nimmt seinen Becher, füllt diesen auf und nimmt
einen kräftigen Schluck >
< danach fortfährt >
"Sie war eine knallharte Lehrerin, ohne Gnade, ich habe viel
bei ihr gelernt."
< atmet aus >
"Als ich alt genug war, beschloß ich auf die Kriegerakademie
zu gehen. Sie war sehr stolz auf mich, doch meine Leidenschaft
gehörte den Liedern, den Geschichten unseres Reiches, den
Worten der Liebe und ganz besonders der Ghe`naQ. Trotz des Gefühls,
nicht an diesen Ort zu gehören, absolvierte ich die Akademie
als Drittbester des Jahrganges. Leider war es Sey ´lw nicht
vergönnt dies noch mitzuerleben."
< schaut traurig und hält einen Moment inne
>
"Ein ehrloser Klingone tötete sich hinterhältig."
< atmet tief ein >
"Sey ´lw und ich wohnten in dem Haus meines Onkels,
der zu diesem Zeitpunkt auf einer Mission des Imperiums war. Sey
´lw begann sofort mit meiner Ausbildung, sie verlor nie
gerne Zeit. Sie brachte mir alles bei, was ein Klingone wissen
musste. Sie trainierte hart mit mir, bis sie zufrieden war und
das war sie nur selten."
< ein Lächeln huscht auf sein Gesicht >
"Ich werde es mir nie verzeihen, daß ich damals nicht
an ihrer Seite war. Aber dies ist eine andere Geschichte. Ein
Text von mir erzählt ein wenig von dem Geschehen."
< kurze Pause, schaut in die fordernden Gesichtern der
Anwesenden >
"Nun gut, ich werde sie erzählen."
< trinkt einen Schluck Blutwein >
"Ich kann nur das berichten, was mir der Klingone erzählte,
der Sey´lw´s toten Körper zu unserem Haus brachte.
Sie war, wie an vielen Abenden, in einer Bar im alten Viertel.
Ein mehr als nur besoffener Klingone warb um sie, ließ nicht
von ihr ab und forderte sie schließlich zum Kampf. Wütend
ging sie den Kampf dann schließlich ein, dachte sie doch
das er nach seiner Niederlage aufgeben würde. Die Bar war
schon sehr leer, die meisten Klingonen waren bereits gegangen.
Sie besiegte den Klingonen in einem kurzem Kampf und widmete sich
wieder ihrem Blutwein. Dieser p´tagH wollte seine Niederlage
nicht anerkennen und griff sie hinterhältig an, er durchbohrte
ihre Herzen mit seinem D'K-tagh. Erstaunt über seine Tat
lief er einfach davon. Ein Krieger, der Sey´lew flüchtig
kannte, nahm sich ihrer an und trug sie zu unserem Haus. Ich schlief
an diesem Abend nicht besonders, ich hatte so ein komisches Gefühl
im Magen.
Das Klopfen des Kriegers hörend, sprang ich von meiner Liege
hoch und öffnete die Tür.
Ich werde niemals den Anblick vergessen, der sich mir damals
bot. Ich ging wortlos auf den Krieger zu, nahm Sey´lew in
meine Arme, drückte sie fest an mich und brüllte meinen
Schmerz hinaus. Der Krieger berichtete uns von dem Geschehen und
ich schwor Rache an diesem Klingonen. Seit langer Zeit hatte ich
solch ein Rachegefühl nicht mehr empfunden. Im Morgengrauen
machte ich mich auf die Suche nach diesem p´tagH. Wir kämpften
und ich rächte meine Freundin, aber der Schmerz in meinen
Herzen blieb für immer da."
< schaut gedankenverloren in den Raum trinkt einen Schluck
Blutwein und erzählt weiter >
"Nach dem ich die Akademie abgeschlossen hatte ging ich nach
Boreth. Ich hatte meinen Weg aus den Augen verloren, nach dem
ich Sey´lew ´s Tod gerächt hatte. Nach einem
halben Jahr auf Boreth, indem ich viel von den Mönchen gelernt
hatte, packte mich eine innere Unruhe und ich nahm meine Sachen
und kehrte zurück nach Qo´noS. Ich zog quer durch Qo´noS,
von Dorf zu Dorf, von Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt. Ich hörte
viele Geschichten, erlebte eine Menge Abenteuer und hörte
zum ersten mal etwas über eine mutige Kriegerin."
< grinst breit bei dem Gedanken >
"Diese Erzählung sollte mein Leben mal wieder verändern.
Ich versuchte so viel wie möglich über diese Kriegerin
zu erfahren und hielt mich über ihr Leben auf dem Laufenden,
so gut es ging.
Auf meinen Reisen quer durch Qo`noS mußte ich zu meinem
Entsetzen feststellen, daß die Moral mehr als nur bescheiden
war. Ich begegnete vielen jungen Kriegern, die nichts wußten
über die Traditionen und die Geschichten nicht richtig kannten.
Ich war mehr als entsetzt darüber. Wo immer ich hinkam erzählte
ich die Geschichten über Kahless, die Geschichten von großen
Kriegern und Kriegerinnen, auch über sie erzählte ich.
Ich sang die alten Lieder in Tavernen, animierte die Anwesenden
zum mitsingen und brachte ihnen die alten Weisheiten von Kahless
nah. Ich war glücklich und merkte, daß dies meine Berufung
war. In dieser Zeit traf ich auf Dal´naqu. Er war von meinen
Geschichten angetan und wir wurden gute Freunde. Ich lebte einige
Zeit in seinem Haus, kämpfte an seiner Seite und lernte ihn
besser kennen. Ich erfuhr von seiner Liebe, eine Liebe die nie
erfüllt wurde. Dal´naqu hatte sich in eine ehrenvolle
Kriegerin verliebt, die einem großen Haus angehörte.
Auch ich lernte sie kennen, sie war eine wahrhaft tapfere, mutige,
starke und stolze Klingonin. Ein wahres Prachtweib. Ich konnte
Dal´naqu nur all zu gut verstehen. Allerdings war sie gebunden
und Dal´naqu wußte, das er nie eine Chance bei ihr
hätte. So sagte er nie ein Wort zu ihr, stand ihr nur jederzeit
zur Seite und war ihr ein treuer Freund. Die beiden schlugen viele
Schlachten, kämpften immer Seite an Seite auch an diesem
einem Tag, als sich der Himmel verdunkelte."
< holt tief Luft >
"Ich war bei ihrer letzten Schlacht dabei. Sie unterlag in
einem Zweikampf und ging stolz zu Kahless. Ich werde nie das Gesicht
von Dal´naqu vergessen, das sich vor Schmerz und Trauer
verzerrte, nie sein lautes Gebrüll vergessen, als er die
anderen Krieger warnte, noch heute höre ich es manchmal in
meinen Ohren. Der Himmel verfärbte sich Rot von ihrem Blut,
als er sie vom Schlachtfeld trug."
"Danach war Dal´naqu nicht mehr wie vorher. Er wurde
verbittert und verließ sein Haus, heuerte auf einem Schiff
an und verließ Qo´noS für immer. Ich habe nie
wieder was von ihm gehört. Einen meiner Texte widmete ich
den Beiden.
Ich zog weiter verließ diesen Ort der Trauer und ging meiner
Berufung weiter nach. In einem Dorf traf ich auf einen kleinen
Krieger."
< ein Lächeln huscht auf sein Gesicht >
"Tar´oll war ein außergewöhnlicher
Junge. Auch er konnte gut mit Worten umgehen. Ich erzählte
ihm alle meine Geschichten, sang ihm alle Lieder vor und trainierte
mit ihm das Kämpfen. Als ich ihn das erste Mal traf, wußte
er nicht viel vom Kriegerleben und als wir uns trennten hatte
er beschlossen die Kriegerakademie zu besuchen. Ich sah ihm etwas
traurig nach, erinnerte ich mich doch gut daran wie ich mich damals
auf der Akademie fühlte. Mit Tar´oll stehe ich noch
in Kontakt, er ist sehr glücklich auf der Akademie, trotz
meiner Bedenken. Ich zog weiter durch viele Orte. Doch dann begann
sich Heimweh in meinen Herzen einzunisten. Ich wurde ruhelos und
so packte ich wieder meine Sachen zusammen und kehrte zurück
zu meinem Haus. Nach drei Jahren kehrte ich nun wieder ins Haus
BortaS zurück. Drei Jahre hatte ich nichts mehr von mir hören
lassen, nun stand ich mit gemischten Gefühlen vor dieser
großen Tür. Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten
würde, auch ich hatte drei Jahres nichts mehr von meinem
Haus gehört. Als ich den Türgriff anfaßte kamen
mir Erinnerungen in den Sinn. Erinnerungen an Sey´lw.
Ich sah ihr Gesicht vor mir und hörte ihre Stimme.
Sie sagte: "Qapla` Kajun`! Willkommen Zuhause!"
Da wußte ich, daß mein Weg durch diese Türe mich
weiterführen würde. Ich trat selbstbewußt ein,
mir wurde wieder klar, daß dies mein Haus sei, meine Familie,
meine Vergangenheit ist."
< schaut die Anwesenden an >
"Und mal wieder sollte sich mein Leben verändern."
< füllt seinen Becher erneut mit Blutwein und trinkt
diesen >
< schaut in die Augen der Lady Lukara, merkt ihren Blick
und räuspert sich >
Nun, einen Teil hab ich ausgelassen, einen sehr persönlichen
Teil.
< erwidert den Blick der Lady >
Auf meiner Reise quer durch Qo´noS begegnete ich meiner
ersten großen Liebe.
< atmet tief aus >
Wir verliebten uns, gingen die Bindung ein, sie wurde schwanger.
Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich den Wunsch eine Familie
zu gründen, einen Erben zu zeugen. Ich war glücklich,
freute mich auf meinen Erben, wir planten die Hochzeit, wollten
eine große Feier. Das Kind sollte einige Monate nach der
Hochzeit das Licht der Welt erblicken, nur sollte es nie dazu
kommen. Kurz vor der Hochzeit, ich befand mich auf einer großen
Jagd mit mehreren Kriegern, bekam sie starke Schmerzen. Das Kind
kam zu früh, beide kämpften ums Überleben, meine
Gefährtin gebar unseren Sohn und starb dann. Der Junge kämpfte
fast eine Stunde ums Überleben, jedoch war Kahless' Ruf stärker,
er folgte seiner SoS. Die Nachricht erreichte mich zu spät,
als ich endlich an ihrem Lager stand war alles schon vorbei. Ich
brüllte laut vor Schmerz, warnte die Krieger im Sto-Vokor.
Danach war in mir nur noch eine große Leere, ich zog weiter,
ließ alles hinter mir zurück.
< atmet tief ein und aus, trinkt einen Schluck Blutwein
>
Seit ihr, seit dem Ganzen, fing mein Blut nie wieder Feuer, schrie
nie wieder für ein Weib. Ich hatte nie wieder das Gefühl
mich zu binden, eine Familie zu gründen. Dies sollte sich
ändern.
< trinkt einen weiteren Schluck Blutwein >
Nun, nachdem ich mein Haus betrat, wurde ich herzlichst
begrüßt. Ich fand meinen Onkel an der Bar, wir umarmten
uns eine geraume Zeit, setzten uns dann und tauschten unsere Geschichten
aus.
Nachdem ich ihm von meinen Erlebnissen erzählt hatte, begann
er mich über die Geschehnisse in meiner Abwesenheit aufzuklären.
Mein Neffe starb auf einer Mission für das Reich, er ging
ehrenvoll zu Kahless. Meine Tante kam bei einem Gefecht mit einem
romulanischen Bird ums Leben, auch sie ging ehrenvoll zu Kahless.
Nun waren nur noch mein Onkel und ich übrig, dies erschreckte
mich doch zu tiefst. In dieser Nacht schlief ich nicht, ich dachte
über vieles nach.
Ich musste endlich diese Kriegerin treffen, ihr in die Augen sehen,
sie berühren, mit ihr reden. Allerdings war sie mal wieder
in den unendlichen Weiten des Universums unterwegs und so beschloss
ich auf dem Schiff meines Onkels anzuheuern. Wir flogen am nächsten
Tag los, es waren neue Befehle angekommen und wir begaben uns
auf eine Mission des Reiches.
< ext seinen Becher und füllt diesen erneut >
Es vergingen Wochen in denen nichts geschah und ich fragte mich,
ob es die richtige Entscheidung war an Bord zu gehen. Mein Wunsch
diese Kriegerin endlich zu treffen wuchs immer mehr in meinen
Herzen und am liebsten hätte ich mir ein Schiff genommen
und sie gesucht. Aber dann trafen wir auf unseren Missionsinhalt,
den Romulanern. Sie versuchten mal wieder uns auszuspionieren,
wir griffen an und besiegten sie in einer glorreichen Schlacht.
Und doch, selbst nach den Aufregungen des Gefechtes, nach dem
wunderbaren Kampf waren meine Herzen doch nicht froh. Ich wusste
das ich sie finden musste und als wir an einer Station andockten
wegen Reparaturarbeiten verlies ich das Schiff und flog zurück
nach Qo`noS.
Nach den neusten Mitteilungen des Reiches sollte die stolze Kriegerin
zurückgekehrt sein.
Ein neuer Qang wurde gewählt und sie würde gewiss an
den Feierlichkeiten teilnehmen. Ich setzte meine Beziehungen ein
um bei den Feierlichkeiten dabei sein zu können, allerdings
musste ich dafür singen.
Lukara scheint mein Gesang nicht zu gefallen, weder an diesem
Tag, noch an anderen.
< schaut sie herausfordernd an >
< fährt dann fort >
Dies war nicht der richtige Zeitpunkt um sie anzusprechen, sie
umringt von Kriegern und ich singend. Ich schaute sie mir aus
der Entfernung genau an, jede Bewegung nahm ich in mich auf, jeder
Geste die sie machte. Meine Herzen machten einen Sprung, entflammten
bei ihrem Anblick und ich wusste sie müsste Mein werden.
Ich beschloss sie am nächsten Tag aufzusuchen, allerdings
musste ich feststellen das sie bereits wieder unterwegs war. Ich
stand in dieser Nacht auf einem Hügel, dachte an sie, sah
sie im Geiste vor mir: 'mit wehendem Haar stand sie auf dem Hügel
und sah mich mit stolzen Augen an....'
< lächelt >
In diesem Augenblick entstand eines meiner Werke.
< fährt fort >
Ich schwor mir, egal wie lange und wie schwer es werden würde,
sie würde meine be'nal werden. Ich lenkte mich mit der klingonischen
Oper ab, schrieb über sie und dachte an diese Kriegerin.
Lange Zeit überlegte ich, ob ich ihr meine Werke schicken
sollte....... Würde sie sie überhaupt lesen, von einem
ihr unbekannten Klingonen.......
Ich lies sie nie aus den Augen und als ich erfuhr, das ihr Gefährte
sie allein ließ, da schickte ich ihr eines meiner Werke.
Von dieser Subraumnachricht hing viel ab und ich wartete voller
Spannung auf ihre Antwort. Ihre Antwort lies meine Herzen höher
schlagen und bescherten mir einen stolzen Blick, denn ihr gefielen
meine Werke. Wie besessen schrieb ich daraufhin neue Werke für
diese Weib, schrieb ihr was ich für sie fühlte, auch
wenn sie dies wohl nicht erkannte. Schließlich unterhielten
wir uns dann über Subraum, redeten über viele Dinge,
redeten lange und stritten uns auch heftig.
< grinst breit >
Noch heute streiten wir uns häufig und ich liebe es!
Nun, in einer bekannten Bar traf ich Lukara, doch dies konnte
eigentlich nicht sein. Denn nach allen Informationen war Lukara
auf DS9. Mich erstaunte es auch, dass dieses Weib um mich warb,
mich anknurrte und versuchte meine Herzen zu entflammen. Jedoch
störte mich etwas an diesem Weib, meine Herzen sangen nicht,
so wie ich es mir bei unserer ersten Begegnung vorgestellt hatte.
Ich erfuhr schließlich das es eine Doppelgängerin von
Lukara gab, eine Verräterin des Reiches. In dieser Zeit wurde
das Reich bedroht vom Dominion, Wechselbälger unterwanderten
uns. Ich beschloss aus dieser falschen Lukara so viel wie möglich
heraus zubekommen und ging auf ihr Werben schließlich ein.
< trinkt einen tiefen Schluck BW und schaut Lukara an>
Ich konnte einiges aus ihr heraus bekommen. Allerdings verlangte
mir die ganze Angelegenheit einiges ab. Nur für das Reich
ging ich auf ihr Werben ein und um Lukara zu helfen. Ich setzte
die wahre Lukara über alles in Kenntnis. Zu dieser Zeit war
die wahre Lukara noch nicht auf mein Werben eingegangen, allerdings
war auch zu bemerken, dass ihr das Werben der falschen Lukara
nicht sonderlich gefiel. Die Geschehnisse spitzten sich zu, ich
war in einer misslichen Lage. Eine schwere Entscheidung mußte
von mir getroffen werden, es fiel mir nicht leicht, aber ich entschied
mich.
Die falsche Lukara verschwand auf nimmer wiedersehen.
Näher werde ich nicht darauf eingehen, denn dies geht nur
meine be`nal und mich was an.
Trotz allem hatte das Ganze auch etwas gutes. Lukara wurde sich
ihrer Gefühle mir gegenüber bewußt und mein Werben
hatte nun endlich Erfolg.
Wurde auch langsam Zeit, ich habe mir noch nie so den Mund fusselig
geredet. Ich schmiedete ihr ein paar neue Hüllen für
ihre Herzen, denn die ihren waren ja zerbrochen. Ich schrieb ihr
jede Menge Liebesgedichte, sang für sie Liebeslieder bis
mir die Stimme versagte.
<nimmt einen tiefen Schluck BW und erzählt weiter
>
Nun, endlich erwiderte Lukara meine Gefühle und wir kamen
zusammen. Leidenschaftliche Gedichte und Lieder brachten unser
Blut zum Singen und kochen, sodass wir recht schnell zur Paarung
übergingen. Wir hatten einige Verletzungen danach und noch
Tage später konnte man es uns ansehen. Nach dieser Nacht
gaben wir unsere Bindung bekannt und redeten noch am gleichen
Abend mit Le`Kara.
Unsere Hochzeit sollte so schnell wie möglich stattfinden
und da Lukara viel zu tun hatte kümmerte ich mich um die
Planung. Meine Herzen waren so mit Stolz gefüllt, sodass
ich den Termin am liebsten im ganzen Universum bekannt gegeben
hätte. Leider war mir das nicht ganz möglich. Dennoch
kamen eine Menge Klingonen und auch fremde Rassen zu unserer Hochzeit.
Zu dieser Zeit lief fast jede unserer Begegnungen auf ein bestimmtest
Ereignis hinaus.
<grinst breit Lukara an >
Dabei war der Ort, der Zeitpunkt oder die Gegebenheiten völlig
egal.. nun ja, mir war es immer gleich, Lukara erging es nicht
immer so.
<grinst sein Weib schelmisch an >
Wenn ich da an unsere Vereinigung auf der Brücke der Kahless
II denke...... ihr war es doch ein wenig unangenehm.
Die Hochzeit stand bevor, ich wurde doch ein wenig nervös.
Viele Besucher sollten kommen, einige davon kannte ich nur vom
Hören. Meine Herzen platzten fast vor Stolz, Lukara mein
Weib nennen zu können und Führer eines so stolzen und
ehrenhaften Hauses zu werden.
Nun, die Hochzeit war gut besucht, teilweise konnte ich vor Besuchern
meine be`nal nicht mehr sehen geschweige denn finden. Es wurde
lange gefeiert, der Blutwein floss in Strömen, das Buffet
wurde bis auf´s Letzte geplündert, es gab kleine Kämpfe,
Prügeleien, einige mußten ein Blutweinbad über
sich ergehen lassen... halt ein richtiges klingonisches Fest.
Auch schaffte ich es, nach unzähligen Versuchen mich durch
die Masse an Besuchern zu kämpfen, meine be´nal in
eine ruhigere Ecke zu ziehen, um ihr ein paar Worte, die mir auf
meinen Herzen lagen, ins Ohr zu flüstern.
|
Zu der Zeit beschäftigte ich
mich auch viel mit Le`Kara. Die kleine Kriegerin brauchte dringend
einige Lehrstunden in Disziplin. Ich mußte mit ihr ein ernstes
Wort reden. Schließlich konnte es nicht angehen, dass sie
einfach so aus dem Haus verschwand, sich als blinder Passagier
auf einem Schiff versteckte und zur Base mitflog. Dies war noch
nicht alles, denn selbst auf dem Schiff machte sie noch einigen
Ärger. Ich klärte das mit ihr unter vier Augen, auf
meine Art.
Die Stunde nutzend klärte ich sie auch über die Schwangerschaft
von Lukara auf und sagte ihr, das ich sie als meine Tochter annehmen
wolle, wenn sie nichts dagegen hätte.
Sprachlos sah sie mich an.
Später erst brachte sie es fertig mir eine Antwort zu geben
und diese ließ meine Herzen vor Stolz anschwellen. Auf dem
Holodeck führten Le`Kara und ich das R`uustai durch. Dieser
Tag wird mir für immer im Gedächtnis bleiben. Ich war
sehr stolz und glücklich.... Le`Kara war nun meine Tochter.
Nun, Lukara nahm immer mehr an Liebesfülle zu und ihr Launen
wurden mit jedem Tag krasser.
In der einen Minute hätte sie mich am liebsten vor Leidenschaft
mit Haut und Haaren verschlungen, in der Anderen hätte sie
mir für ein falsches Wort am liebsten den Kopf abgerissen.
Einfach war diese Zeit gewiss nicht, das kann ich euch sagen.
<nimmt einen Schluck BW >
Tja, und unser Erbe wollte auch nicht so recht das Licht der Welt
erblicken. Ehrlich, wenn ich er gewesen wäre, dann wäre
ich so lange wie möglich in dem Schoß meiner be'nal
geblieben. Dann eines späten Nachmittags kündigte er
sich dann doch an. Ich war bei der Geburt dabei, auch wenn es
Lukara nicht so recht war. Etwas unsicher war ich schon, denn
dies war meine erste Geburt bei der ich anwesend war. Nach einigem
Gebrüll von meinem Weib lag unser Sohn dann auf dem Lager,
allerdings gab er keinen Laut von sich. Wir waren in Sorge, Lukara
und ich. Nach einer Schreckminute massierte meine be`nal den Kleinen
und gab ihm einen Klaps auf den Hintern. Das Gebrüll meines
Sohne war wie Musik in meinen Ohren! Diesen Augenblick werde ich
nie vergessen! Ein wunderbares Gefühl, ich wahr so glücklich
wie nie zuvor.
Nach einigem zögern und mehrmaligen Auffordern seitens meines
Weibes, nahm ich dann meinen Sohn zum ersten Mal in den Arm.
<in Erinnerung >
Er war so klein, so winzig in meinen Armen, ich hatte Angst ihn
zu verletzen.
Ich kümmerte mich um die Beiden, sorgte dafür das die
Beiden sorglos schlafen konnten. Ich kümmerte mich so oft
ich konnte um den Kleinen, um Lukara zu entlasten. Ich war gegen
eine Amme, denn ein Erbe sollte von seiner Familie, seinen Eltern
groß gezogen werden. Damit sich mein Weib erholen konnte,
orderte ich eine Woche Ruhe an. Schließlich war die Geburt
nicht einfach gewesen und ich wollte auf keinen Fall was riskieren.
Allerdings war mein Weib anderer Meinung und hatte nichts besseres
zu tun, als mit Martuk eine Rettungsmission durch zuführen.
Sie vermied es selbstverständlich mich davon in Kenntnis
zu setzten und Martuk mußte ihr schwören es mir nicht
zu sagen, so dass ich davon erst erfuhr, als der kleine Sender,
den ich in den d´k-tagh`s der Familie einbauen ließ,
ausser Reichweite war.
Also zu spät.
Ich war mehr als wütend auf meine be´nal! In ihrer
Abwesenheit kümmerte ich mich ausgiebig um Cho` und Le`Kara,
was mich allerdings auch nicht völlig ablenken konnte. Ich
machte mir große Sorgen um mein Weib. Nach unendlichen langen
Tagen erfuhr ich dann, das sie wieder auf der Base sei. Mein Blut
kochte vor Wut.
Sofort ging ich zu unserem Quartier, in der Hoffnung sie wäre
dort. Jeder Klingone der mir auf dem Weg begegnete ging mir lieber
aus dem Weg, meine Mimik sagte alles aus. Als ich im Quartier
ankam, war sie, wie sollte es auch anders sein, nicht da. Mit
kochendem Gemüt lief im Quartier auf und ab, bis sie dann
endlich kam. Ich brüllte, tobte, schmiss die Einrichtung
durch das Quartier und fauchte sie wütend an. Ich wollte
keine Ausreden, ich wollte nicht hören das sie der Person
helfen mußte, weil sie in ihrer Schuld stand.... oder was
auch immer.
Sie hatte sich meinem Befehl wiedersetzt, nur das zählte
für mich. Das ich mir schreckliche Sorgen um sie gemacht
hatte, das erwähnte ich lieber nicht. Ich packte sie mehrmals
wütend am Arm und knallte sie gegen eine Wand des Quartiers,
so wütend war ich auf sie. Dabei riß ihr Ärmel
entzwei und ich bemerkte ihre Wunden. Ohne ein weiteres Wort riss
ich ihr die Uniform vom Leib. Der Anblick ließ mich ungehalten
knurren. Von Wundversorgung verstand sie gar nichts! Die meisten
ihrer Verletzungen hatten sich entzündet und eiterten.
Ich schluckte all meinen Zorn, all meine Wut hinunter, denn die
Sorge um meine geliebte be´nal wurde übermächtig.
Viele der Wunden mußte ich meinem D´K-tagh öffnen,
um Eiter und Wundsekret abfließen zu lassen. Danach reinigte
ich alle ihre Wunden mit einem alten Hausrezept, welches ziemlich
brannte in und auf ihren Wunden.
Lukara gefiel dies nicht so besonders, aber für mich war
es das reinste Vergnügen.
<grinst >
Trotz der Sorge vergaß ich ihre Bestrafung nicht.
Drei Tage Quartier-Arrest!
Keine Transmissionen, keine Besuche von anderen Klingonen. Lukara
hatte sich in diesen drei Tagen um Cho´, Le`Kara und um
mich zu kümmern. Eine harte Bestrafung für mein Weib,
aber sie war gerecht. Ich teilte den Mitgliedern des Hauses von
diesem Umstand mit. Ein paar erstaunte Gesichter rief dies hervor
und einiges breites Grinsen.
<grinst seine be´nal an >
Unser Kampf wird wahrlich nie enden!
< ext seinen BW > |